Mittwoch, 10. Februar 2016

Kleine Fluchten

Obwohl ich im Kölner Rheinland geborgen wurde, habe ich mit Karneval so meine Probleme.
Als die Kinder noch kleiner waren, habe ich vieles ihnen zu liebe noch mitgemacht. Die letzten Jahre habe ich mich jedoch mehr und mehr zurück gezogen. Der Gatte hat seine Freunde mit denen er feiern geht, und inzwischen ist auch der Teenager in einem Alter wo er zusammen mit dem Gatten um die Häuser zieht.

Normalerweise vergrabe ich mich an den tollen Tagen gern mit meinem Strickzeug daheim, und warte einfach ab bis der Wahnsinn wieder zu Ende ist. Aus sehr persönlichen Gründen habe ich mir dieses Jahr allerdings mehrere Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, teilweise auch mitten in der Nacht "gegönnt". Inklusive Köln Haupfbahnhof. *grusel*
Und zu allem Überfluss verkündete der Gatte auch noch, Rosenmontag aufgrund von Wetter daheim vor dem TV verbringen zu wollen.

Unerträglich für mich, weshalb ich mir ein Karnevals freies Asyl gesucht habe.


Ein wirklich schönes Asyl habe ich da gefunden!
Sehr hell, sehr stilvoll, aber gleichzeitig auch sehr gemütlich und wohnlich eingerichtet.
Hier könnte man tolle Strickshootings machen. Aber leider hatte ich nichts fertiges mehr zur Hand.


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Einen frischen Schwung pflanzengefärbter Wolle von Frau Buttjebeyy habe ich auch gefunden. Die Welt ist halt ein Dorf!


Der Kuchen war, wie immer, sehr lecker. Der Tee wärmend und aromatisch. Und das tolle Geschirr meiner Gastgeberin ein tolles Fotomotiv.


Stunden haben wir, in aboluter Stille ohne TV oder Radio, strickend auf Couch und Sessel verbracht. Wir haben uns nett unterhalten, philosophiert, und natürlich gefachsimpelt.


Wuffi hat sich derweil eine neue Freundin gesucht.


Während wir immer wieder vom leckeren Kuchen naschten, tat sich ein kleiner Wollschatz in den allerschönsten Farben vor mir auf, welcher am Abend mit mir die Heimreise an treten durfte. 


Ich konnte einfach nicht anders, und dieser Crazy Zauberball von Schoppel musste sofort und auf der Stelle angenadelt werden!


Sehr gelacht habe ich über diesen Warnhinweis im Edikett:


Es war ein so wunderschöner Tag! Und so schön ruhig!
Schon lange bin ich niemandem mehr begegnet der meinen Wunsch nach Ruhe und innerem Frieden, sowie meiner Lebenseinstellung gute Momente und schöne Augenblicke bewusst wahr zu nehmen, so sehr verstanden hat und nachvollziehen kann.
Dies wird bestimmt nicht das letzte mal mein Asyl für einen Tag gewesen sein. ;-)





1 Kommentar:

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