Montag, 26. Oktober 2020

Endlich Achtzehn!

18! 
Endlich 18! 

Wie lange haben wir uns alle diesen Tag herbei gesehnt? 
Endlich müssen wir für Dich keine Einverständniserklärungen mehr unterschreiben. 
Deine Entscheidungen triffst Du eh schon lange selbst.

18! 
Endlich 18! 

Stürmisch war die Nacht in der Du geboren wurdest. 
Stürmisch auch deine Kindheit und Jugend. 
Schicksalsschläge die es zu verkraften gab. 
Kämpfe die es (für Dich) auszufechten galt. 
Langweilig war es mit Dir nie! 
Und doch hat all dies Dich zu einem ganz besonderen Menschen werden lassen. 

18! 
Endlich 18! 

Eigentlich ein Grund zum Jubeln und Feiern. 
Doch in diesem Jahr ist leider alles anders. 
Du übernimmst Verantwortung und verzichtest auf sämtliche Feierlichkeiten. 
Mir tut das fast schon ein bißchen weh in der Seele, doch gleichzeitig bin ich wahnsinnig Stolz auf Dich! 

18! 
Endlich 18! 

Dieser Tage bekommst Du dein erstes eigenes Gehalt. 
Diese Woche packst Du deine Umzugskisten zusammen. 
Und dann ziehst Du hinaus in die Welt. Startest in dein ganz eigenes Leben. 
Es wird seltsam sein wenn Du Abends nicht mehr mit uns am Tisch sitzt. 
Nicht mehr mit uns scherzt und lachst. 
Und doch; stolzer als wir könnten Eltern auf ihr Kind kaum sein!





Mittwoch, 14. Oktober 2020

Dies und Das und bewegte Zeiten

Der Blog und ich, wir werden in diesem Jahr scheinbar keine Freunde mehr.
Im Hintergrund ist immerzu so viel los was meine Aufmerksamkeit erfordert. Corona und all seine Folgen haben den Alltag so sehr verändert. So vieles ist momentan im Umbruch. Und obwohl ich eigentlich durchgehend mit allem möglichen beschäftigt bin, habe ich immer das Gefühl nie so wirklich voran zu kommen.

Das Gefühl täuscht natürlich. Denn ich habe mittlerweile über 1000 Masken genäht. Davon sind allein an die 600 Stück an die Aidshilfe Köln gegangen. Ich habe meine Küche renoviert.  Die Hitze im Juli und August hat mir mal wieder zu schaffen gemacht. Der Schulstart des Teenies nach der langen Auszeit war auch eher durchwachsen. Der Teenager ist in seine Ausbildung gestartet und wird in wenigen Wochen ausziehen.  Und, und, und ..... so vieles mehr. 

ABER.......  ich war zehn lange Monate nicht zum Outdoor Shooting mit meinen Stricksocken unterwegs! 
Aus einer Kiste mit fertigen Sachen sind zwischenzeitlich bereits zwei Kisten geworden und es stand die Frage im Raum wann ich das alles fotografieren soll. In der linken Kiste sind Socken die ausschließlich in der Familie bleiben. In der rechten Kiste liegen alle Socken die ich eigentlich dieses Jahr verschenkt haben wollte. Und die Weihnachtsgeschenke sind noch gar nicht dabei, denn auch damit bin ich in diesem Jahr ungewöhnlich spät gestartet. 


Zusätzlich macht mir die neue Blogger Benutzeroberfläche quasi vom ersten Tag an Probleme. Ich habe nicht wirklich die Zeit, geschweige denn die Geduld, mich mit den ganzen Neuerungen ernsthaft oder gründlich auseinander zu setzen. Gefühlt ist jedes mal wenn ich mich einlogge wieder irgendwas verändert worden und so langsam ist meine Frustrationsgrenze echt erreicht.
Anstatt mich also damit herum zu ärgern bin ich lieber offline, sitze an der Nähmaschine für weitere Masken, oder versuche endlich einmal mit den Weihnachtsgeschenken zu beginnen. 

Doch der Reihe nach. 

Kurz bevor es im Juli so wahnsinnig heiß wurde habe ich mich "schnell" noch daran gegeben meine Küche endlich zu renovieren. Die Idee dazu geistert ja nun schon satte zwei Jahre durch mein Oberstübchen. Das Material lag bereits seit Mai in der Ecke. Der Teenager war für eine Woche bei Freunden. Der Gatte musste noch eine Woche arbeiten, bevor sein Urlaub begann. Und der Teenie hatte diesen Sommer ein Ferienticket für ganz NRW, so dass er oftmals nur zum Essen und Schlafen nach Hause kam. Beste Voraussetzungen um in Ruhe werkeln zu können also. 
Hier ein letztes schnelles Vorher Bild: 


Dummerweise habe ich beim Abnehmen eines Regals gleich die komplette Halterung mit aus der Wand gerissen. Ok, die Halterung war schon ewig locker. Und speziell diese Wand ist zusätzlich echt bröselig. Weshalb dort auch nur leichte Schränke und Regale hängen. Einen schweren Schrank würde ich dort niemals sicher zum halten bringen.
Weil es nun aber absolut unsinnig ist für nur ein Loch Spachtelmasse an zu rühren, dachte ich mir bei dieser Gelegenheit könnte man auch gleich noch die ganzen alten Bohrlöcher der Vormieter endlich einmal sauber verputzen. Also habe ich mir Werkzeug genommen und erst einmal sämtliche nicht benötigte Dübel aus der Wand gezogen.


Kennt ihr diese Szene aus der unendlichen Geschichte, wo diese kleine häßliche Zwergin dem Drachen Fuchur eine Spritze verpasst und sagt "es muss schlimmer werden, bevor es besser werden kann"?
Ähmm, nun ja, in meiner Küche war dies definitiv der Fall. Mit dem entfernen der alten Dübel wurde es zunächst sehr viel schlimmer. Die Wand sah plötzlich aus wie ein Schweitzer Käse und den Staubsauger hat es dabei auch gleich endgültig zerlegt. Baustaub kann echt tödlich sein. Und den Herd hätte ich vielleicht auch besser vorher abgedeckt.
Mitten in der Renovierung hat mich dann noch ein kleiner Hexenschuss ereilt. So dass ich die letzten drei Tage noch mit einer Blockade in der Lendenwirbelsäule zu kämpfen hatte, was mein Vorhaben nicht unbedingt einfacher machte.


Letztlich aber hat sich alle Mühe und aller Schmerz so was von gelohnt.
Die Küche ist klein und enthält unzählige von mir selbst gezimmerte Selfmade Lösungen um den vorhandenen Platz optimal für mich nutzbar zu machen. Alle diese Selfmade Lösungen habe ich auseinander genommen und lackiert. Ebenso die Seitenflächen der Schränke und die Türgriffe. Die Fronten dagegen wurden mit Klebefolie aus dem Baumarkt überzogen. 
Zum ersten mal seit unserem Einzug erstrahlt die Küche nun in einem einheitlichen Design. Es macht jetzt richtig Spaß die Küche zu betreten oder darin zu arbeiten. Und jedes mal wenn ich etwas Koche oder Backe empfinde ich einfach nur Stolz. Viel Arbeit und viel Frickelei war das! 


Kaum war das Projekt Küche abgeschlossen, erheiterte eine andere frohe Kunde unser Gemüt.
Der Teenager hat im Rahmen seiner Ausbildung ein Zimmer im Wohnheim bekommen können und kann es kaum abwarten dort einzuziehen. Direkt am Klinikgelände wohnen zu können ist vor allem bei Frühschichten ein unbezahlbarer Luxus. 


Ich muss ehrlich sagen dass ich wirklich neidisch auf den Teenager bin.
Die Kölner Südstadt, insbesondere das Severins Viertel,  hat einfach ein ganz zauberhaftes Flair und eine hervorragende Infrastruktur. Aldi, Netto, Rewe, dm auf nur wenigen hundert Metern. Einen Fischhändler, einen echten Metzger, einen Gemüsehändler und zusätzlich noch einen Südländischen Supermarkt wo man büschelweise frische Kräuter oder Spinat und Gemüsesorten mit fantastischem Aroma bekommt. Außerdem einen Bäcker der so traditionell ist dass Brot nur am Stück verkauft wird. Desweiteren Haushaltswaren, Apotheken, Waschsalons und eine unfassbar vielfältige Gastronomie. Ein richtiger kleiner Mikrokosmos. Würde ich dort wohnen können bräuchte ich wohl kein ÖPNV Ticket oder Lieferdienste mehr. Einfach weil ja alles in Fußreichweite gleich vor der Haustüre zu finden ist. 
Jedes mal wenn wir dort einen Termin hatten, war ich gleich noch ein wenig dort einkaufen. Und es war jedes mal ein absoluter Genuss. 


Zum Ende der Ferien holte uns dann leider die Corona Realität wieder ein.
NRW verkündete die Maskenpflicht im Unterricht. Nur um sie drei Wochen später wieder aufzuheben. Ein Vorgang der mich einfach nur noch wütend macht.
Die Wirtschaft bekommt Milliarden Hilfen. Überall werden Plexiglasscheiben installiert. Für den Sport gibt es umfangreiche Konzepte.  Nur in den Schulen hat man einfach alles beim Alten belassen. Bereits vor den Ferien hat unsere Landesregierung vollmundig erklärt, dass der Unterricht nach den Ferien wieder voll umfänglich statt finden soll. Weitere sechs Wochen ziehen ins Land ohne dass man sich Gedanken macht wie das funktionieren soll. Und dann fällt unserer Politik nichts anderes ein als eine Maskenpflicht zu erlassen?
Ich befürworte das Tragen von Masken unbedingt. Aber hier wird wieder einmal alle Verantwortung - und leider auch alle Kosten - den Familien aufgebürdet. Ist man bisher mit drei bis fünf Masken pro Person locker durch den Alltag gekommen, braucht es alleine für den Schulalltag schon mehrere Masken pro Tag wenn es sicher bleiben soll. Insbesondere bei Temperaturen weit über 30°C!

Zähneknirschend habe ich also noch einmal Stoffe bestellt. Leichte, dünne Sommerstoffe durch die es sich gut atmen lässt. In all unseren Lieblingsfarben. Dieses mal habe ich mich für ⇨ Stoffe Hemmers entschieden. Und ich muss sagen, da hat einfach alles gepasst. Top Auswahl, top Qualität, guter Service, saubere und gerade Zuschnitte, relativ schnelle Lieferung, und die Mehrwertsteuersenkung wird auch an den Kunden weiter gegeben.


Über das Wochenende habe ich dann also mal eben einen weiteren Schwung frischer Masken für die Familie und nahe stehende Freunde genäht. Man  hat ja sonst nix zu tun. 


Gleich nach den Ferien erfolgte auch schon der erste Elternabend im neuen Schuljahr. 
Es ist schon ein wenig surreal dass ausgerechnet ein Virus wie Corona dafür sorgt dass so viele Eltern wie nie zu einem Elternabend kommen. Daran wäre grundsätzlich nichts auszusetzen. Wenn nicht viele Familien gleich "mit alle Mann" erschienen wären. In Zeiten wo bei Erstklässlern die Personenzahl auf ein Elternteil pro Kind beschränkt wird, war an unserer Schule "Full House". Und der Rektor scheinbar mit der Situation überfordert. 
Ich hätte mir gewünscht dass durchgegriffen und mindestens die Hälfte aller Anwesenden an die Luft gesetzt wird. Statt dessen aber haben wir in einer Mensa welche auf 62 Kinder ausgelegt ist, bei gerade einmal zwei zu öffnenden Oberlichtern als komplette Jahrgangsstufe zusammen gequetscht zusammen gesessen und einem Vortrag zur Berufsvorbereitung gelauscht. Mit einer Personenzahl im Raum bei welcher jede Ordnungsbehörde gepflegt eskaliert wäre. Bei 35°C um 19.30 Uhr Abends mit Maske. Wenn man dann bedenkt dass solche Situationen auch ohne Corona und Maske für mich nur so gerade eben erträglich sind, kann man sich vielleicht auch vorstellen wie oft an diesem Abend ich am Rande der Panik gestanden habe! 


Nach der Hitze im Juli kam ein sehr bemerkenswerter Wetterwechsel. Von Hochsommer auf Herbst quasi über Nacht. Frau ⇨ Lilly Putt scherzte Ende August darüber, dass es noch gar keinen Spekulatius im Supermarkt gäbe. Ich hatte noch Spekulatius Gewürz im Schrank. Und bis auf ausreichend Butter eigentlich immer Zutaten zum Kekse Backen im Haus. Das wiederum fanden Frau ⇨ Luna de Lumiere und Frau ⇨ Tara Cotta höhst interessant. 
Ein Wort ergab irgendwie das andere und ich dachte mir "warum eigentlich nicht"? So habe ich im August Kekse mit Spekulatius Gewürz gebacken. Und wir hatten einen sehr erheiternden Nachmittag mit viel Gelächter zusammen. Was nebenbei bemerkt richtig gut getan hat. 


Die ⇨ Südstadtwolle entwickelt sich für mich mehr und mehr zum Fluchtpunkt und zur Woll Oase.
Frau Südstadtwolle und ich kennen uns ja schon Ewigkeiten von Instagram und Facebook. In der Realität ist sie einfach nur ein wahnsinnig freundlicher und offenherziger Mensch. Das Sortiment und die Farbauswahl sind unglaublich bunt und vielfältig und tragen ganz eindeutig ihre liebevolle Handschrift. Das Geschäft ist relativ gut ausgeleuchtet und verfügt sogar über ausreichend Tageslicht.
Ich habe nun schon so viele Handarbeitsläden von innen gesehen, aber noch nirgends habe ich mich so wohl, willkommen und heimisch gefühlt wie bei der Südstadtwolle. Außerdem macht Frau Südstadtwolle jeden fotografischen Quatsch mit der mir so einfällt.


Ein paar Tage darauf wurde ich von Frau ⇨ Alice im Wunderladen eingeladen mit ihr zusammen nach Koblenz zu Frau Eule zu fahren. Meine Person war dabei als zusätzliche Überraschung gedacht. 
Auch das war einfach nur ein wunderschöner Nachmittag der unendlich gut getan hat. Frau Eule und ich haben uns durch Corona dieses Jahr bisher kaum gesehen. Und Frau Alice im Wunderladen sehe ich ohnehin viel zu selten. 


Nur zwei Tage darauf hatte der Teenie Geburtstag. 
Geburtstage sind dieses Jahr irgendwie anders. Feiern ist kaum möglich und die Umstände tun fast schon in der Seele weh. Der Teenie hat freiwillig auf sämtliche Feierlichkeiten verzichtet. Er wollte nicht einmal mit seinen besten Freunden ins Kino oder ähnliches. Weil wir deshalb aber eigentlich keine Ausgaben hatten, haben wir ihm einen dicken fetten Gutschein für die örtliche Buchhandlung geschenkt. Denn der Teenie hat derzeit Spaß an englisch sprachigen Büchern und so konnte er sich nach Herzenslust austoben. 



Ende September hatte ich endlich (ENDLICH!) den letzten Schwung Masken für die Aidshilfe fertig. 
Diese Lieferung war leider eine echte Qual. Denn wenn ich ehrlich bin, Spaß oder Freude habe ich beim Nähen inzwischen nicht mehr empfunden. Das ganze Masken Thema geht mir einfach nur noch grenzenlos auf die Nerven. Nicht die Masken selbst und auch nicht das Tragen selbiger. Aber die ständigen Diskussionen und Behauptungen dass Masken nichts nützen und nicht schützen würden. Die ständigen Fake Meldungen über angeblich tote Kinder, Masken Akne, dass Masken Lungenentzündung verursachen würden, dass es Keimschleudern wären, oder dass sich angeblich CO2 darunter sammeln würde. Nicht zu vergessen die ganzen Verschwörungs Schwurbler. Und die vielen Nase frei Träger. 
Inzwischen bin ich es so leid dass ich mir fast schon wünsche dass all diejenigen die nicht genug Intelligenz besitzen vernünftig mit der Situation umzugehen Corona doch bitte bekommen mögen. Und bitte mit richtig schweren Verläufen. Das Problem ist nur leider, da genau diese Bevölkerungsgruppe das Maske tragen ja so vehement ablehnt, stecken sie leider noch zig Leute an die es gar nicht verdient haben. 



Um einfach mal auf andere Gedanken zu kommen hatte ich bei meiner letzten Übergabe an die Aidshilfe dann gleich mein Shooting Equipment mit im Rucksack. Denn gegenüber der Aidshilfe liegt der Yitzak Rabin Platz, wo  diese tollen Holztische stehen auf denen man eigentlich wunderbar Socken shooten könnte. 


Außerdem habe ich mir zur Mittagszeit am Sachsenring, wo ein weiterer toller Holztisch steht, zum ersten Mal in diesem Jahr so etwas wie ein Picknick gegönnt. Und weitere Socken fotografisch in Szene gesetzt. 


Danach lief es irgendwie von selbst. Das Wetter war für einige Tage sehr stabil und bescherte uns fast durchgehend einen blauen und wolkenfreien Himmel. Die Temperaturen waren auch ganz angenehm. Morgens zwar etwas kühl, aber tagsüber warm ohne gleich heiß zu sein. 
So habe ich dann in gerade einmal fünf Tagen gleich 12 Paar meiner Socken in Szene setzen können. 


Außerdem war ich mit  meiner Familie endlich einmal auf dem Riesenrad, welches schon seit Juni am Schokoladenmuseum steht. Bis Anfang November soll es noch dort stehen. Dann muss es leider dem Weihnachtsmarkt weichen. 
Seitens der Politik gibt es wohl Überlegungen ob ein dauerhafter Standort eines Riesenrads in Köln möglich wäre. Das fände ich echt toll. Dieses Riesenrad hier war mal definitiv eines der wenigen Highlights dieses Jahr in der Stadt. Vor allem für die Fotografen. Und das ganz egal ob man es nur in seine Bilder mit eingebaut hat oder gar selbst damit gefahren ist. 


Bevor ich die Nähmaschine endgültig in den Schrank stellte, habe ich noch schnell die beiden Tischdecken aus dem tollen Stoff mit Holzdruck genäht. Irgendwie wollte ich das schon die ganze Zeit über gemacht haben, aber die Masken haben ja quasi nie aufgehört. 


Außerdem bin ich noch einmal ganz tief in meine Stoffkiste abgetaucht und habe die Reste vom Adventskalender Nähen hervor geholt. Ich hatte da so eine Idee mit Weihnachtsmasken für Dezember. Wenn uns das Thema schon bis mindestens Jahresende begleiten wird, kann man ja auch ein bißchen Spaß dabei haben. Aber ich habe gewusst dass ich, wenn ich die Nähmaschine einmal in den Schrank geräumt hätte, ich sie im Dezember mit Sicherheit nicht noch einmal hervor holen würde. Also musste/wollte/wieauchimmer ich die Masken jetzt noch schnell nähen. 


Zuletzt noch die Wolligkeiten der letzten Wochen.

Ich habe endlich einmal die Gelegenheit einen lange gehegten Plan in Socken umsetzen zu können. Regenbogensocken aus diversen Resten meines Stashs. Doch bevor dies möglich war mussten erst mehrere Sachen zusammen finden. 
Ganz lange Zeit habe ich einfach nicht die passenden Farben zusammen gehabt. Es soll ja wenn auch bitte gut aussehen und farblich miteinander harmonieren. Dann musste ich über die Technik der Faded Socks stolpern, um ein stimmiges Konzept entwickeln zu können. Und letztlich bedufte es noch der passenden Füße die ich bestricken konnte, denn solch eine Musterung braucht auch ein wenig Raum um sich entfalten zu können. 
Es wird einfach nur wunderschön werden! 


Eine ganz liebe Facebook Freundin hat mir eine Freunde gemacht und mir ein paar Knäuel Wolle geschickt. Weil ich ihr Masken geschickt habe. Und weil ich in letzter Zeit das ein oder andere mal einfach nur zugehört habe. Eigentlich kein großes Ding, aber leider nicht mehr ganz so selbstverständlich wie man annehmen sollte.


Bei Frau Südstadtwolle habe ich diesen kleinen Schatz hier adoptiert.


Sehr gefreut habe ich mich als ich beim um wickeln der Jawoll Superwasch von Lang Yarns jeweils ein Röllchen farblich passenden Beilaufgarns in den Knäueln gefunden habe. Wie geil ist das denn bitte? 


Von Frau Alice im Wunderladen habe ich ein Tütchen Maschenmarkierer geschenkt bekommen. Alle Farben des Regenbogens sind darin enthalten und zusätzlich noch schwarz und weiß. Die Maschenmarkierer wurden nach mir benannt und sind ab sofort auch in ihrem ⇨ Webshop erhältlich sein.


Dann wäre da noch das aktuelle Opal Abo zu zeigen.
So ein tolles Abo wie dieses mal gab es echt selten. Denn sie gefallen mir alle. Und alles so schön bunt! Sogar das Blau Grau ganz links gefällt mir. Das Knäuel ganz rechts ist sogar schon verstrickt. Ist was ganz tolles draus geworden. Und ein Knäuel aus der aktuellen Schafpaten Kollektion durfte auch gleich mit reisen. 


Außerdem gibt es eine neue Kollektion von Uni Farben, von denen ich mir gleich mal einen ganzen Schwung geleistet habe. 


Daraufhin ist meine Kreativität etwas mit mir durch gegangen und es sind etliche tolle Kombinationen entstanden, die jetzt griffbereit in Kartons neben meinem Wollschank lagern. Unter anderem auch schon *hust* diverse Weihnachtsgeschenke für 2021 *räusper*. So ist das eben wenn Wolle mit mir "spricht". 


Bevor ich diese Schätze aber stricken kann, muss ich mich nun erst einmal an die Weihnachtsgeschenke für 2020 begeben. Die liegen nämlich noch im Ur-Zustand in der Kiste. Keine Ahnung wie ich das alles noch schaffen soll. Weil fotografieren muss ich das alles dann ja auch noch. Das wird noch spannend werden. 


War sonst noch was? 
JA! 
Nämlich ein paar stürmische aber dennoch zauberhaft und erholsam ruhige Tage mit Frau Eule in Zeeland. Und das noch völlig unkompliziert, bevor es mit den Corona Risikogebieten, negativ nachzuweisenen Testergebnissen und drastischeren Schutzmaßnahmen in den Niederladen los ging. 
Aber das würde jetzt hier den Rahmen sprengen und soll deshalb eine andere Geschichte werden.