Samstag, 24. April 2021

Blaue Socken für den Teenager

Im November 2019 packte ich früh morgens an einem Sonntag meine Tasche, um zu dem letzten normalen Outdoor Shooting los zu ziehen, welches vor Corona noch möglich sein sollte. Nur wusste ich das damals natürlich noch nicht. 


Ich wollte in den Kölner Rheinpark, was auch erklärt warum ich in aller Herrgottsfrüh unterwegs war. Denn im Rheinpark ist man nur ganz früh am morgen wirklich alleine. 
Im Gepäck hatte ich die letzten vier Paar Socken, welche ich zu Weihnachten verschenken wollte und bis dato noch nicht vor der Kamera gewesen waren. Unter anderem dieses wunderschöne blaue Paar Socken hier für den Teenager. 


Der Teenager liebt bereits seit Jahren alles was irgendwie Blau ist. 
So dürfte es auch nicht weiter verwundern dass ich bei diesen tollen Blau Strängen, welche ich bei Das bunte Schaf in Langenfeld bei ⇨ Frau MeRo Colors entdeckte, gleich an meinen Teenager denken musste. 


2019 hatte ich gerade die ⇨ Faded Socks von Purl and Knit für mich entdeckt. Und auch diese Socken habe ich mit dieser Technik gestrickt. Da Blau auf Blau nicht mit so starken Kontrasten aufwarten kann, sieht man es nur kaum. Dafür sind es aber wunderschöne fließende Übergänge geworden. 


Die Socken sind wie immer in meinem eigenen persönlichen Stil gearbeitet. 
Auf ein Rippenbündchen folgt die mir zu eigene Maschenaufteilung für Dehnungsfugen. Und die inzwischen standartmäßig gestrickte Herzchenferse. 


Weil die Socken - wie so oft - einfach zu groß für die kleinen Sockenfüße sind, ist von der Bandspitze mal wieder nicht viel zu erkennen. 


Und weil es ein Weihnachtsgeschenk war, gab es natürlich auch eine kleine Mini Socke dazu. 


Geshootet habe ich, wie bereits erwähnt, im Kölner Rheinpark. 
Etwas weiter zur Zoobrücke hin, wo aus alten Mühlsteinen eine kleine zauberhafte Wasseranlage gestaltet wurde. 


Im Herbst ist der Rheinpark und insbesondere dieser hintere Teil nahe der Zoobrücke wirklich eine ganz tolle Kulisse für Shootings. Nicht nur für blaue Socken. Und irgendwann, wenn dieser ganze Corona Mist einmal vorbei sein wird und man wieder entspannt ohne Maske überall hin darf, werde ich hier sicherlich noch einmal shooten gehen. 





Samstag, 10. April 2021

Alltagssocken No. 16

Als ich dieses Paar Socken hier im April 2019 mit ins Shooting genommen habe, hätte ich im Leben nicht gedacht dass es ganze zwei Jahre dauern sollte bis ich sie in meinem Blog präsentieren würde. 


Ich wollte sie immer als Serie, zusammen mit weiteren Stinos aus meiner Alltagssocken Kollektion gezeigt haben. Und war damals so stolz und zufrieden darüber, dass ich dieses tolle Lila mit den blühenden Kirschbäumen im Hintergrund in Szene setzen konnte. Aber sie waren damals die einzigen Socken aus Opal Garn welche ich für mich selbst gestrickt hatte. 2019 habe ich generell sehr wenig für mich selbst gestrickt. Und noch bevor ich 2020 das erste mal ins Outdoor Shooting gehen konnte war schon dieses dumme Virus da welches uns seitdem das Leben schwer macht. 


Die Fakten zu den Socken sind eigentlich schnell erklärt.
Das übliche Rippenbündchen.  


Die übliche Herzchenferse. 


Und die übliche Bandspitze. 


Allerdings frage ich mich heute warum ich von diesem tollen Lila Farbverlauf nicht noch ein Detailbild am Sockenfuß gemacht habe.  Diese Kombination von Lila und Türkis gehört seitdem zu meinen absoluten Favoriten und diese Socken gehören definitiv zu meinen Lieblingssocken!  

Verstrickt habe ich dieses wunderschöne Knäuel Opal Wolle, aus der Kollektion Sinfonie der Träume mit dem Namen Aufbrausender Wind. Kombiniert habe ich mit ein wenig Opal Relief mit dem Namen Welle. 


Fotografiert hatte ich im April 2019 am Josef Haubrich Hof in Köln, gleich zwischen VHS und der Zentralen Stadtbibliothek am Neumarkt. 


Ein eher schwieriges Shooting ist das gewesen. Die hohen Gebäude rings herum werfen natürlich lange Schatten. Im April steht die Sonne noch nicht so wahnsinnig hoch dass die Schatten hätten kürzer werden können. Und es war pures Glück genau die das richtige Zeitfenster erwischt zu haben bevor die Sonne hinter dem Gebäude der Stadtbibliothek verschwunden ist! 


Samstag, 3. April 2021

Socken für den Gatten

Manchmal dauert es etwas länger. 
So wie bei diesem Paar Socken hier welches ich für den Gatten gestrickt habe. 
 

Geplant war es als Weihnachtsgeschenk. 2019, wohlgemerkt. Aber des Gatten Socken empfinde ich ja immer als etwas langweilig, weil er diese eintönigen Farben bevorzugt. Deshalb zieht es sich jedes mal wie alter Kaugummi. Zwar war ich rechtzeitig vor Weihnachten fertig, aber nicht rechtzeitig genug um das Paar vor Weihnachten noch mit in ein Shooting zu nehmen. 
Ich verschenkte das Paar Socken an Weihnachten also mit der Option, dass es noch nicht getragen werden dürfe und wollte das Shooting im Frühjahr nach holen. Dann kam Corona. Und aus Frühjahr wurde leider erst Herbst! 

Da der Gatte keinen großen Schnickschnack mag, sind es wie so oft einfach nur Stinos geworden. Begonnen mit einem einfachen, aber dehnbaren Rippen Bündchen. 

Über Schaft, Fuß und auch über die Herzchenferse habe ich mein mir ganz eigenes Muster aus vereinzelten Links Rippen eingearbeitet. 


Den Abschluß bildet, wie so oft, eine einfache Bandspitze. 

Verstrickt habe ich dieses unscheinbare Knäuel Opal Wolle aus dem Opal Abo von März 2019, kombiniert mit etwas Opal Uni in Anthrazit Melange. Wobei letztere wirklich anstrengend zu verstricken war. 


Die Shooting Möglichkeiten waren 2020 aus verschiedenen Gründen leider stark eingeschränkt.
Da der Gatte in seiner Jugend in der Gewerkschaft aktiv war, habe ich mir den Hans Böckler Platz einmal etwas näher angeschaut. Und dort auch tatsächlich ein paar Tische gefunden die nutzen konnte. 


Wie so oft war ich natürlich wieder ganz früh am morgen unterwegs. Denn gleich neben dem Hans Böckler Platz befindet sich der Bahnhof West. Und wie Bahnhöfe das nun einmal so an sich haben gibt es dort Publikumsverkehr. Als ich dort war hielt es sich zum Glück aber sehr in Grenzen. 

Der Hans Böckler Platz ist eigentlich gar nicht so hässlich. Wenn die umliegende Gastronomie dann geöffnet haben darf und man die vorhandenen Tische nutzen dürfte, lässt es sich hier bestimmt nett verweilen.