Oh du schöne Ferienzeit.
Was habe ich Dich in diesem Jahr genossen. Auch wenn Du echt mieses Wetter im Gepäck hattest!
Sechs Wochen einfach mal alles schleifen lassen. Von heute einfach auf morgen hinein leben. Keine großen Pläne, aber viele kleine Verabredungen und Spontan Ausflüge.
Aus dem Großen wurde diesen Sommer ein Teenager. Inklusive erster Liebe und dazu gehörigem Kummer.
Und das Kindlein ist nun beim besten Willen nicht mehr klein und -lein, sondern einfach nur noch KIND.
*seufz*
Der erste Schultag startet dann turbulent.
Während das Kind von ganz alleine bereits um 6.30Uhr und völlig ohne Wecker auf steht, klebt der Teenager noch an seiner Bettdecke. Oder die Bettdecke am Teenager? Aber auch die Matraze scheint in diesem Spiel nicht ganz unbeteiligt zu sein.
Das Kind freut sich so dermaßen auf die Schule, daß er kaum zu bremsen ist. In die Klamotten springen, die neue Schultasche packen, schnell noch ein Wasser sprudeln, Frühstück in die Dose legen, und das alles am besten gleichzeitig. HILFE!
Der Teenager fühlt sich in diesem Trubel ein klein wenig verloren. Sein Schulalltag startet mit dem Übergang ins 5.Schuljahr erst einen Tag später.
Damit das Kind nicht vor lauter Vorfreude unter den nächsten Laster gerät beschließe ich spontan die ersten drei Tage mit zu laufen.
Auf den Straßen um uns herum: Hektik pur! Hupen! Autoschlangen so weit die Straße einsehbar ist. Das hab ich die letzten sechs Wochen nicht wirklich vermisst!
Vor der Schule steht ein Vater, eine Tüte voller Schulsachen in der Hand, aber ohne Kind, und telefoniert leicht aggressiv (mit seiner Frau?)
"Ich hab dem gesagt er soll warten! Was kann ich dafür wenn der einfach hoch rennt?"
Hoffentlich hat dieser Vater mein Stirnrunzeln nicht gesehen. Kind freut sich halt auf die Schule. Ist doch eigentlich schön. Und wieso geht der nicht einfach hinterher?
Auf dem Parkplatz vorm Bäcker schon das nächste Drama.
Der Lieferwagen kommt nicht aus der Einfahrt heraus weil ALLE
Weitere ( unnötige Dramen ) sind in den öffentlichen Verkehrsmitteln und in den Geschäften der Stadt zu bewundern.
Zum Beispiel die ältere Dame im Bus welche, im Mittelgang stehend, ihr Handtäschchen auf dem einem Doppelsitz abgelegt, krampfhaft eine Haltestange umklammernd, wirklich JEDEN Fahrgast an maulte welcher sich unfreiwillig an ihr vorbei quetschen musste.
Oder die Mutter mit ihrem Töchterchen welche, am 1. Schultag, in der Schreibwarenabteilung eines großen Gemischtwarenhandels gleich zwei Verkäuferinnen damit beschäftigte eine DinA4 seitenlange Materialliste zusammen zu suchen; und eine dritte Verkäuferin noch dazu ins Lager hysterierte.
Schleudertrauma vom Kopfschütteln!
Und zuletzt:
Same procedure as every year ..... die Einschulungsfeier der Förderschule.
Eltern empfangen, in die Aula dirigieren, Kaffee aus schenken, nett lächeln und Fragen beantworten. Gleich danach mit der Schulleitung Pläne für das beginnende Schuljahr besprechen. Elternvollversammlung, Wiederwahl zur Pflegschaftsvorsitzenden, Planung des Schulfestes im Herbst.
Hallo Alltag!
Ich hab Dich nicht vermisst.
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