Mittwoch, 26. Februar 2014

Nadeltaschen und Projektbeutel - Teil 1

Lange lange bevor ich das stricken begonnen habe, habe ich genäht. Der ein oder andere langjährige Leser mag sich vielleicht sogar noch daran erinnern.
Doch eine Nähmaschine kann man weder in die Tasche packen und mit nehmen, noch sich mit ihr auf das Sofa flenzen. Und Rudelnähen, nebst netter Unterhaltung geht schon mal gar nicht. So ist die Nähmaschine im Laufe der Zeit von ihrem Stammplatz auf dem/neben dem Tisch in ein eigenes Fach im Schrank gewandert und wird nur noch gelegentlich heraus geholt.


Karneval steht vor der Türe, und die Jungs haben sich mal wieder Kostüme gewünscht, die es nirgendwo zu kaufen gibt. Bevor ich aber gleich mit den richtig wichtigen Sachen starte, wolle ich mich erst einmal mit ein paar einfachen Beuteln wieder einarbeiten.
Welche ein Glück! Schon auf den ersten Metern riss der Oberfaden, wickelte sich kunstvoll um einen Schwunghebel, und brachte die komplette Mechanik in Unwucht. Keine zwei Stiche konnte die Maschine mehr hintereinander nähen.
So verbrachte ich also erst mal über eine Stunde mit Schraubenzieher und Pinzette in der Hand, um diesen dummen Faden zu entfernen. Das hatte ich mir definitiv anders vorgestellt! 


Wie alles was man längere Zeit nicht genutzt hat, hat sich im übrigen auch der Inhalt meiner Nähkister in alle vier Himmelsrichtungen des Heims verstreut. Hier braucht man mal ne Nadel, da nen Faden, dort wird schnell ein Löchlein per Vliesofix gestopft, und mit Satinbändern kann man im übrigen auch kreativ sein. Entsprechend sah meine Nähkiste aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen!


Nach längerem Suchen und Wiederfinden kam dann aber doch noch der ganze Krempel wieder zusammen. Nun konnte endlich damit begonnen werden die passenden Materialien zusammen zu stellen.


Und nach ein bißchen Öl auf entscheidene Stellen lief sogar die Nähmaschine wieder fehlerfrei. :-)


Bügelplatz mit Aussicht. Einmal entspannen bitte. Aber nicht nicht ZU SEHR!



Gut, es war inzwischen doch recht spät geworden. Die Kinder tobten um mich herum. Ablenkung deluxe. Und so passiert dann halt der ein oder andere Fehler. Zum Beispiel fest eingenähte Klappen, welche eigentlich nur lose aufliegen sollten.


Argh! Schluß für diesen Tag!
Alles Zeug grob zusammen gefegt, den Kindern Abendessen serviert, und mich selbst zu meinem Strickzeug auf die Couch verkrümelt.


Fortsetzung folgt! ;-)






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