2016 war ein turbulentes und ereignisreiches Jahr.
Geprägt von vielen kleinen und sogar einigen ganz großen Katastrophen.
Bis zum Herbst habe ich alles sogar recht gut gewuppt bekommen.
Dann bin ich am Sehnerv erkrankt, was mich gleichermaßen Nerven wie Geduld gekostet hat. Im November hat mich meine Gelassenheit verlassen, mit der ich stets alles so gut ertragen habe. Und im Dezember gab es eine Reihe von Erlebnissen, die ich mir freiwillig bestimmt nicht aus gesucht hätte. Zwei Ereignisse waren so eindrücklich, daß sie mich immer noch beschäftigen!
Ich kenne nun meine Grenzen.
Physisch wie Psychisch!
Es ist erstaunlich was man alles leisten kann, wenn man nur ein bißchen darauf achtet daß Kraft verbrauchen und Kraft auffüllen im Gleichgewicht bleiben.
Ganz wichtig ist dabei für mich mein Lieblingsplatz im Kölner Norden.
Und Väterchen Rhein!
Es gibt kaum einen anderen Ort, wo ich so zur Ruhe komme wie hier!
Hier kann ich los lassen. Hier komme ich zur Ruhe. Hier finde ich Frieden.
Egal, was auch immer zuvor gewesen ist!
Derzeit führt der Rhein Niedrigwasser.
Man kann kilometerweit im trocken liegenden Flussbett wandern.
Bei Hochwasser kann man sich vor den Fotografen Kollegen manchmal kaum retten, so viele Leute ziehen dann mit ihren Kameras los. Im Sommer sind die Ufer oftmals mit Familien und Feiernden überbevölkert.
Bei Niedrigwasser, und im Winter, habe ich den Rhein dagegen fast für mich alleine. Ich liebe diese stille und ruhige Atmosphäre sehr.
An manchen Stellen offenbart sich eine wilde und ganz eigentümliche Schönheit.
Nicht immer kann man hier so gefahrlos mit dem Fluss auf Tuchfühlung gehen.
Und
man sollte dies auch nicht ohne geeignetes Schuhwerk tun. Der Schlick
am Flussgrund kann tückisch sein, und die Kiesel sind nur lose
geschichtet.Ich bin jedes mal voller Dreck und Schlamm, wenn ich die Heimreise an trete.
Da hinten an der Baumgrenze, liegt unser Lieblingsplatz fürs Picknick im Sommer.
Ganz schön weit weg. Und ca. 2 Meter über mir!
Sehr faszinierend mal zu sehen, was sonst immer unter dem Wasserspiegel verborgen ist.
Hinter mir meine Lieblingsbrücke im Gegenlicht der tief stehenden Wintersonne.
Wilde Schönheit, die mein Herz berührt!
Ich wollte nicht wirklich nach Hause gehen, an diesem wundervollem Tag.
Die Sonne, die Luft, die Einsamkeit, der innere Frieden..... ich hätte noch stundenlang so stehen können. Entsprechend viel Zeit habe ich mir für den Rückweg gelassen.
Wünsche ans Universum:
Bitte noch ein paar wenige dieser tollen Wintertage mit viel Sonne und klarer Luft. Ich würde gerne mit den Kindern noch mal her kommen. Auch sie können ein bißchen Ruhe und Frieden vertragen, nach diesem anstrengendem Jahr.
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