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Passend zum Socken KAL haben Die Drei vom Blog, Frau Jetztkochtsieauchnoch, Frau Feinmotorik und Frau Feierabendfrickeleien eine Instragram Challenge ausgerufen.
Zehn Tage lang sollten verschiedenste Themen rund ums Socken stricken gepostet werden.
Bisher sind solche Challenges an mir vorbei gegangen. Aber wir haben gerade Ferien, ich hatte endlich mal Zeit für so etwas übrig, und die Aufgabenstellung hat mich gereizt.
Die meisten Themen konnte ich aufgrund meines großen Bildarchivs sofort bedienen. Für ein Bild musste ich verdammt tief in meiner externen Festplatte graben. Und ein paar Bilder habe ich extra nur für die Challenge angefertigt.
Tag 1 der Challenge startete mit der Frage nach den allerersten Socken.
Meine allerersten richtigen Socken - also mit Ferse und zu zweit und so - habe ich Anfang 2013 für mein Kindlein gestrickt. In süßer Gr. 32! Und das Lieblingstier hat damals passende Mini Söckchen bekommen.
Die Wolle war von Regia. Und ich weiß noch dass ich furchtbar unzufrieden mit der Qualität war.
An Tag 2 sollte die Lieblingswolle gezeigt werden.
Das ist schwer für mich, denn DIE Lieblingswolle schlechthin gibt es bei mir nicht.
Ich mag gute und stabile Qualitäten wie z.B. Trekking oder Opal, aber letztlich ist für mich vor allem die Färbung entscheidend.
Häufig kaufe ich nach Optik, das heißt ich muss etwas in einer Färbung "sehen" können. Oder sie muss farblich zu bereits vorhandener Wolle passen. Deshalb geht es bei mir immer ziemlich bunt zu. Und so unglaublich das auch klingt, ich weiß immer ganz genau was ich so in meinem Stash habe.
An Tag 3 sollte man erzählen, ob man lieber vierfädig oder sechsfädig strickt.
Auch diese Frage kann ich nicht eindeutig beantworten. Ich verstricke beides gerne. Und beides auch gerne mit tollen Mustern.
Bei sechsfädigen Garn geht es etwas schneller voran. Bei vierfädigen Garn sind dafür filigranere Muster möglich.
Nur von achtfädigen Garn nehme ich inzwischen Abstand. Mir schmerzen die Finger dabei, und ich habe Schwierigkeiten damit schöne Muster zu finden oder um zu setzen.
An Tag 4 wurde darüber diskutiert, ob man seine Socken von oben oder von unten beginnt.
Anders als die letzten Tage konnte ich diese Frage klar und eindeutig beantworten: VON OBEN!
Warum? Wahrscheinlich weil ich es so gelernt habe.
Außerdem kann ich von oben gestrickt meine Kreativität voll aus schöpfen, und habe gleichzeitig jede Menge Spielraum um Schaft und Fuß an eventuelle Besonderheiten des Trägers an zu passen. Mein besonderes Talent ist nämlich, selbst bei ungewöhnlichen Maßen passgenaue Socken zu stricken. Und das dann meist auch noch mit Muster!
An Tag 5 wurde nach den Lieblingsnadeln gefragt.
Meine Lieblingsnadeln sind ganz eindeutig Holz! Und das nicht nur bei Nadelspielen.
Für Socken am liebsten in 15cm Länge. Das ist MEIN ideales Werkzeug für alle Muster und Techniken.
Mir ist dabei völlig egal von welchem Hersteller. Holz ist Holz! Und so habe ich inzwischen eine recht umfangreiche Sammlung in meiner (selbst genähten) Nadeltasche. Auch an Zwischengrößen wie 2,75mm oder 3,25mm.
Ein bißchen aus der Reihe tanzen die beiden Spiele aus Aluminium. Ich stricke zwar nicht mehr mit ihnen, aber sie sind meine Rettungsnadeln. Aber das erkläre ich euch an Tag 10 etwas genauer.
An Tag 6 war das Lieblingsbündchen vorgegeben.
Mein Standart-Bündchen ist 2 Rechts 2 Links, wobei ich meist mit 1 Links auf der ersten Nadel zu beginnen pflege. Außerdem schlage ich elastisch an und habe eine eigene Technik entwickelt die ersten Reihen super flexibel zu arbeiten. Ich stricke ja häufig für Männer und Menschen mit breiten Beinen.
Außerdem dann habe ich noch sehr großen Spaß daran das Bündchen in starken Kontrastfarben, oder eben farblich passend zur Hauptfarbe, mit anderen Garnen an zu stricken.
An Tag 7 sollte man sein Lieblingsmuster vor stellen.
Es gibt so viele tolle Muster. Und die Sammlung dessen was ich alles stricken möchte, wird jede Woche größer. Daher ist die Frage nach einem Lieblingsmuster wieder einmal sehr schwer für mich.
Ein Muster das ich allerdings immer wieder stricke, ist das Sockengerippe von Frau Sprottenpaula. Zu finden über Ravelry oder im gleichnamigen Weblog. Mir gefällt daran, dass es sowohl für Herren als auch für Damen passend ist, und außerdem auf handgefärbtem Garn ebenso hübsche Akzente setzt wie bei industriegefärbtem Garn.
An Tag 8 wurde nach der Lieblingsferse gefragt.
Meine Lieblingsferse ist eindeutig die Herzchenferse.
Ich habe schon verschiedene Fersen aus probiert, aber keine geht mir so gut und fast blind von der Hand wie die Herzchenferse. Außerdem sieht die Herzchenferse beim Shooting mit meinen Sockenfüßen immerzu grandios hübsch aus. Ganz egal in welcher Größe oder mit welchem Garn die Socken gestrickt wurden.
Und an Tag 9 wurde dann die Lieblingsspitze behandelt.
Meine Lieblingsspitze ist definitiv die Schneckenspitze. Ich finde sie einfach hübsch. Und weil ich gerne die Muster für die zweite Socke spiegele, arbeite ich auch die Schneckenspitze einmal links drehend und einmal rechts drehend.
Leider kommt die feine Spirale auf den meisten Garnen kaum zu Geltung.
Und leider stricke ich viel zu oft für Männer oder in Größen/mit Mustern wo die Bandspitze einfach besser passt. Weshalb ich meine Lieblingsspitze nicht annähernd so oft stricke, wie ich gerne würde.
Tag 10 war wirklich wirklich schwer für mich. Denn man sollte seine Tipps oder Tricks verraten. Und ich kenne verdammt viele Tricks!
Letztlich habe ich mich entschlossen je einen Tipp und einen Trick zu zeigen.
Hier der Tipp: Pflegt eure Nadeln!
Mir ist aufgefallen dass meine Holznadeln im Sommer oftmals stumpf wirken. Und dann beginnt das Garn "zu klemmen". Da dieses Phänomen vor allem im Sommer auf tritt, greift vermutlich Schweiß die Oberfläche der Nadeln an. Deshalb habe ich begonnen meine Nadeln mit Möbelpolitur und einem Mikrofaser Tuch zu pflegen. Angenehmer Nebeneffekt: In 5 Jahren Hobby habe ich nicht eine einzige Nadel aussortieren müssen! Sie danken einem diese Aufmerksamkeit also mit langer Lebensdauer.
Der Trick den ich zeigte, hat etwas mit Fehler Korrektur zu tun. Und den Aluminium Nadeln welche ich in meiner Nadeltasche habe, obwohl ich damit nicht stricke.
Hin und wieder muss man ja leider ribbeln. Möchte man nicht die ganze Socke ribbeln, steht man vor den Problem die losen Maschen wieder ein fangen zu müssen. Je komplexer das Muster, desto schwerer die "Rettung". Ich suche mir dazu eine möglichst neutrale Reihe heraus und ziehe mit den Aluminium Nadeln eine Art Rettungsleine ein. Das Ribbeln stoppt zuverlässig an diesen Nadeln. Danach kann ganz leicht wieder hoch gestrickt werden.
Ebenso wie der Socken Kal hat mir auch die Instagram Challenge große Freude bereitet.
Es war wirklich spannend zu sehen, wie andere Sockenstrickerinnen die einzelnen Themen gezeigt und vorgestellt haben. Ich habe viele neue Follower gewonnen, und auch für mich selbst einige interessante neue User gefunden denen ich nun folge.
Außerdem wurde untereinander viel kommentiert, was ich selbst bisher so gar nicht kannte. Und eine Verabredung für das Kölner Wollfestival hat sich auch noch ergeben.
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