Socken für den Gatten

Der Gatte stellt an seine Socken nicht allzu viele Ansprüche.
Stinos müssen es sein. Ohne jeglichen Schnickschnack. Und immer in den Farben Blau Grau. Bloss nichts buntes!
Klingt zwar simpel und machbar, ist aber für mich als geborene Socken Künstlerin ein echtes Problem. Denn die Socken für den Gatten sind so was von stinke langweilig, dass es mich wirklich Mühe kostet sie auch zu beenden.

Der Bund ist wie immer ein einfacher 2 Rechts 2 Links Rippenbund.

Im Schaft, wie immer, eine ganz eigene Maschenaufteilung, basierend auf meinen Erfahrungswerten.

Wie immer, eine Herzchenferse.

Und wie immer eine Bandspitze, die zu groß ist als dass sie an den Sockenfüßen gut aussehen würde.

Verstrickt habe ich dieses Knäuel Lana Grossa Meileinweit 6-fach Special.

Kombiniert hatte ich mit einem Rest Opal 6-fach Sockenwolle Uni in Marine, welches auf den Shooting Bildern leider oftmals eher als Schwarz wirkt.

Geshootet hatte ich im November 2018, bei wirklich ungewöhnlich klarem und hellen Lichtverhältnissen, an der Rheinpromande der Kölner Altstadt, in der Nähe vom Fischmarkt, zwischen dem Rheingarten und am Leyenstapel.

Der Gatte wollte kein weiteres Mini Söckchen. Also hat er auch keins bekommen.
Aber ich habe ihm eine Packung englischer Toffee Bonbons und ein Bild vom Shooting mit in seine Schachtel gelegt.

Wie ihr sicherlich bemerkt haben dürftet, ist es nicht nur stinke langweilig solche Socken zu stricken, sondern auch noch schwierig darüber zu berichten. Denn was soll ich zu solchen Socken auch groß schreiben? Das Interessanteste ist meist immer noch der Hintergrund im Outdoor Shooting.