Mittwoch, 22. Mai 2019

Dies und Das und Koblenz

Kaum guckt man mal ein paar Wochen nicht in seine Shooting Kiste, schon liegen da satte sieben Paar Socken die in Szene gesetzt werden wollen.
Ideen habe ich derzeit mehr als genug. So viele sogar, dass ich inzwischen anfange mir Notizen zu machen und irgendwann wohl auch einmal gezielt eine Liste anlegen werde. Nur an den übrigen Komponeten wie freie Zeit bei passendem Wetter, oder auch passende Fitness/Gesundheit, hapert es wie immer bei mir.


Drei Ideen dieser Liste konnte ich jedoch bereits umsetzen.
Und da es allesamt Socken für mich sind, kann ich sie sogar schon zeigen ohne lange warten zu müssen bis der Empfänger sein Paket bekommen hat.

Historische Drehbrücke am Deutzer Hafen:


Basketball Feld auf der Deutzer Werft:


Kischblüte (die erste) am Josef Haubrich Hof vor der Zentralbibliothek:


In letzter Zeit macht es mir wieder sehr viel Freude auch ohne Socken mit der Kamera durch Köln zu laufen. Streetfotografie ist etwas, von dem ich glaubte es für mich verloren zu haben. Vielleicht hatte ich aber auch einfach nur zu viele Sorgen über zu lange Zeit. Und meine desolate Gesundheitsentwicklung hat ihr übriges dazu getan.
Ich denke aber auch, dass die Nikon D5300 letztlich den entscheidenen Ausschlag gegeben hat wieder Freude an der Streetfotografie zu empfinden. Im freien Gelände ist diese Kamera einfach nur wahnsinnig stark. Es gibt kaum einen Schuß der nicht bereits beim ersten mal sitzen würde, und das völlig ohne jede Anstrengung.

Bahnhof Ehrenfeld:


Hauptbahnhof Köln:


Kirschblüte (die zweite) am Josef Haubrich Hof an der Zentralbibliothek:


Immer wenn ich etwas Platz im Rucksack erübrigen kann, ist jetzt wieder die Kamera dabei. Auch wenn ich eigentlich etwas ganz anderes zu erledigen habe. Zum Beispiel einen Bibliotheksausweis für meine Bücher fressenden Monster zu besorgen.

Der Teenie hat ein neues Hobby, bzw. ein altes Hobby neu entdeckt. Es gab eine Zeit da hat er sich mit Astronomie beschäftigt und konnte bereits in der Grundschule (zumindest in groben Zügen) die Relativitätstheorie dar legen. Dieses wurde vor einigen Wochen im Physikunterricht angesprochen, was den Teenie dann auf  Themen wie Quantenphysik und Gravitationswellen brachte.
Obwohl ich von meinen Jungs auch liebevoll "Mama Wikipedia" genannt werde, bei diesen hoch komplexen Themen und insbesondere die ins Detail gehende Neugierde des Teenies bringt mich hier an meine Grenzen. Zum Glück ist insbesondere die Zentralbibliothek am Neumarkt jedoch bestens ausgestattet.


Leider muss ich mir bei meinem Ausflug in die Zentralbibliothek irgendwas fieses einfangen haben.
Nachdem ich es irgendwie geschafft habe mir den gesamten Herbst und Winter keine einzige Infektion einzufangen, hat obendrein auch mein Immunsystem ein bißchen Hyperventiliert und mich richtig ausgeknockt. Obwohl ich Null Schleimbildung in den Bronchien und auch keinerlei Schnupfen hatte, hat mein Körper leider über Wochen hinweg mit einem sehr hartnäckigem und durchgehenden Reizhusten reagiert.
Nun kann man bei PTC leider nicht mehr jedes Mittel nehmen welches man von früher gewohnt ist. Sobald auch nur der Verdacht besteht es könnte den Hirndruck erhöhen, sollte man es meiden. Übrig bleibt dann leider nicht mehr viel.


Reichlich angeschlagen habe ich das erste lange Maiwochenende dann bei meiner Freundin Frau Eule in Koblenz verbracht.
Die Reise war seit Wochen geplant und keineswegs spontan, aber kam doch genau zur richtigen Zeit. In Koblenz ist die Luft einfach so viel besser! Ist ja auch kaum Industrie dort ansässig. Und es gibt nicht ein einziges Flugzeug am Himmel. Außerdem hat Frau Eule sich wieder alle Mühe gegeben mich von früh Morgens bis spät Abends zu verwöhnen. Auch einfach ins Auto zu steigen und irgendwo hin fahren zu können, ist wieder purer Luxus für mich gewesen.


Als ich wieder nach Hause kam, eröffnete mir der Teenager dass er jetzt Vegetarisch leben möchte.
Nun könnte man annehmen, dass der vegan lebende Boyfriend hier vielleicht Einfluss genommen haben könnte. Doch dem Boyfriend ist es im Grunde genommen herzlich egal wer in seinem Umfeld sich wie ernährt, solange man seinen Veganismus zumindest akzeptiert.
Wie bei allen Entscheidungen die der Teenager trifft, hatte er sich mit dem Thema bereits viele Wochen auseinander gesetzt und sich viele Gedanken gemacht. Und Ja, auch Fridays for Future - wo der Teenager sich übriges auch engagiert - spielt eine Rolle. Seine Argumentationskette ist entsprechend gut fundiert und durchdacht. Und natürlich respektieren und unterstützen wir seinen Wunsch.
So wirklich überrascht hat es mich überdies eh nicht. Denn in den letzten Wochen hat der Teenager seinen Fleischkonsum bereits drastisch reduziert gehabt. Zu meinem Glück möchte er auf Käse, Eier oder Jogurt aber noch nicht verzichten.

Ich habe noch keine Ahnung wie sich das im Alltag künftig dann gestalten wird, aber ich bin gerade sehr sehr froh darüber vor einer Zeit Fruit le Box entdeckt zu haben. Hier z.B. eine Fleischlose Mahlzeit komplett mit dem Inhalt dieser Kiste zusammen gestellt, und einfach mit einem Grillkäse aus dem Ofen und einem Honig Senf Dressing getoppt.


Und nun zu den Neuigkeiten von der Wollfront:
Die liebe Frau Odersocke hat mir für ein Geheimprojekt zwei Stränge handgefärbte Fine Merino Socks überlassen. Inzwischen ist das Projekt sogar schon fertig, aber noch nicht geshootet und nicht übergeben.
Weil ich außerdem neulich davon sprach es diesen Sommer doch noch einmal mit Baumwoll Sockenwolle probieren zu wollen, lag obendrein noch ein Strang von ihr handgefärbte Sockenwolle mit Baumwolle im Paket. Ich solle das mal für mich testen. Ich war ganz schön sprachlos und zu Tränen gerührt.
Auch dieser Strang ist bereits verstrickt, aber noch nicht im Shooting gewesen.


In Koblenz durften diese hübschen Schönheiten mit in meinen Koffer hüpfen.
Und Nein, nicht gekauft, Frau Eule hat mich damit verwöhnt. Weshalb auch diese nette Karte mit auf dem Bild liegt.
"ZUSAMMEN SIND WIR SO GUT!
Wir sollten unbedingt damit weiter machen."

Manchmal überfordert mich diese Freundschaft ein bißchen. Frau Eule ist so großmütig und großzügig. Und ich habe durch die Prägung in meiner Kindheit auch immerzu das Gefühl das alles gar nicht verdient zu haben. Scheiß Elternhaus!


Kurz nach der Koblenz Reise kam dann noch das Opal Abo bei mir an.
Nachdem mir die März Ausgabe leider nicht so wirklich gefallen hat, ist dieses Abo hier wieder ein richtiger Knaller für mich.
Paket entgegen nehmen, voller Vorfreude den Karton öffnen, und beim Auspacken vor dem geistigen Auge sich jedes Knäuel sofort als fertige Socke vorstellen können. So muss das laufen!



In letzter Zeit war ich mit dem schwarzen Stoff, der mir bereits so lange als Hintergrund dient, nicht mehr wirklich zufrieden. Die Nikon hat irgendwie ein Problem damit.
Also bin ich in den Baumarkt und habe mir einfach eine Rolle Tapete ausgesucht. Zu Hause angekommen musste ich feststellen, dass die graue Tapete leider nicht viel besser als der Schwarze Stoff ist. Und nebenbei ganz andere Probleme verursacht.
Ich habe es daraufhin mit Blitzlicht versucht. Jedoch ist der integrierte Blitz der Nikon, genauso wie die Kamera selbst, eher auf Fotografien mit Distanz ausgelegt. Bei der Fuji konnte ich den Blitz gezielt auf Fotografieren im Nahbereich einstellen. Bei der Nikon kann ich dagegen lediglich die Intensität etwas drosseln, was aber nicht die gewünschte Wirkung erzielt.


In den nächsten Tagen wird daher eine Videoleuchte mit LEDs in Tageslichtstärke bei mir einziehen. Ich bin schon sehr gespannt welche Wirkung diese Lichtquelle erzielen wird, und ob sich damit vielleicht sogar mein Gegenlicht Problem beim Outdoor Shooten lösen lassen wird!



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