Na?
Habt ihr mal Lust auf was anders wie Socken?
Zum Beispiel ein schönes Tuch?
Dieses schöne Tuch ist ein ⇨ Retro Rib Shawl und stammt aus der Feder von Betina Wenko alias ⇨ The Knitting Me.
Letztes Jahr im Mai wurde das schöne Tuch als Kal gestrickt. Also habe ich mir diese drei Schönheiten alla Cheeky Merino Joy von der ⇨ Kieler Wolle zurecht gelegt und los gestrickt.
Doch wie das bei mir immer so ist, es ist mal wieder ganz viel buntes Leben dazwischen gekommen.
Erst war da die Hochzeit des Schwiegervaters im Mai. Und kurz danach kam der Gatte vom jährlichen MRT und verkündete er müsse noch einmal operiert werden.
Fertig geworden ist das Tuch dann leider erst im Herbst.
Und das eigentlich auch nur, weil ich es unbedingt mit nach Zeeland nehmen wollte. In der Hoffnung es dort irgendwie vor die Kamera zu nehmen.
Nun zu den Details:
Das Tuch ist recht leicht zu stricken. Anfänger müssen sich vielleicht erst hinein fuchsen, für Fortgeschrittene Stricker stellt es jedoch keinerlei Probleme dar.
Ich habe mein Tuch jedoch (mal wieder) etwas abgewandelt und ihm damit meinen persönlichen Touch gegeben.
Zum einen hatte ich schlicht nicht genug Garn für das Original. Denn statt der empfohlenen Stärke von 400m auf 100g hat die Cheeky Merino Joy nur 320 Meter. Zum anderen mochte ich die Lochreihe an der Mittelmasche nicht haben. Weshalb ich hier rechts und links geneigte Zunahmen verschränkt aus dem Querfaden gearbeitet habe.
Auch die Löcher an der Außenkante habe ich mit dieser Technik verhindert, und so eine schöne dichte und geschlossene Kante erhalten.
Außerdem sind meine Muster- bzw Farbblöcke etwas verkürzt. In erster Linie natürlich weil man so am effektivsten Garn ein sparen kann, zum anderen weil mir die etwas eleganteren schmalen Abschitte auch besser gefallen.
Bettina Wenko beschreibt in ihrer Anleitung für die Abschlußkante einen I-Cord Rand.
Ich bei Fertigstellung vor dem Problem, dass ich noch nie I-Cord gestrickt habe und auch keine Motivation hatte dies jetzt zu erlernen.
Also habe ich auch hier getrickst, und statt dessen zunächst jeweils eine Runde Kraus Rechts hin und zurück pro Farbe gestrickt. Abgekettet habe ich dann mit doppeltem zweifarbigen Faden und linken Maschen auf wesentlich größeren Nadeln. Das hat eine super hübschen aber dennoch sehr stabile Bordüre ergeben, die ich bestimmt noch öfter so stricken werde.
Leider hat sich keine Gelegenheit für ein schönes Strandshooting ergeben.
Entweder hatte ich das Tuch gerade nicht dabei, oder aber es war zu windig für ein Shooting. Notgedrungen habe ich das Tuch dann auf der schönen großen Couch in unserem Ferienhäuschen ausgebreitet. Es hat schon schlechtere Notlösungen gegeben!
Leider hat das Tuch für mich nicht die richtige Form. Oder besser gesagt, ich habe nicht die passenden Körperformen für das Tuch. Nicht ohne Grund stricke ich meine Tücher sonst eher als lang gezogener Schal mit wenig Tiefe.
Ich hatte schon überlegt ob ich das Tuch noch einmal in Bananenform, also mit weniger Zunahmen in der Mitte, stricken soll. Aber dadurch würden sich auch die Maschenaufteilung im Muster verändern, und das sollte vorher geplant und durchdacht sein. Die Muße dafür habe ich bisher leider noch nicht gefunden.
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