Alltagssocken No.10

Als meine liebe Frau Eule im April von Erfurt nach Koblenz gezogen ist, war ich einige Tage bei ihr um sie zu unterstüzen. Vor allem moralisch. Für die Arbeit hatte sie ein Umzugsunternehmen und vier tatkräftige Männer. So blieb trotz dem Chaos den solch ein Umzug mit sich bringt noch jede Menge Zeit zum stricken.

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Noch vor meiner Abreise nach Koblenz hatte ich den ersten Bund gearbeitet, und während der Fahrt einen halben Schaft geschafft. Stinos gehen mir inzwischen echt flott über die Nadel. Als ich nach fünf Tagen wieder daheim ankam, fehlte mir nur noch ein halber Fuß.

Das Rippenbünchen hat eigentlich die Farbe Petrol.
Leider hat meine Kamera im Frühjahr beschlossen in Rente zu wollen. Und bei diesen Bildern musste ich schon arg mit der Farbgebung und der Schärfe kämpfen. Es war dann auch das letzte Shooting mit der guten alten Fujifilm.

Den Schaft habe ich wieder in meiner eigenen Technik mit Rippen versehen, so wie ich es im letzten Posting schon beschrieben habe.
Ich mag es übrigens total, wenn eine Sockenwolle so schön kleinräumig und bunt ringelt.

Diese Perspektive einer Herzchenferse werde ich demnächst öfters versuchen.

Den Abschluss bildet wieder eine glatte einfache Bandspitze.

Verstrickt habe ich ein Knäul Opal Sockenwolle aus der Serie Sweet and Spicy, mit dem Namen Fruchtgummi.

Kombiniert habe ich das bunte Schätzen mit einem Uni Knäul in der Farbe Petrol.

Geshootet hatte ich im Mai diesen Jahres am "langen Tisch", welcher sich in Köln am Sachsenring mitten im Grünstreifen befindet.

Die Initiative StadtLabor hat diesen Tisch 2017 zusammen mit der Initiative Stadtoasen im Rahmen einer Kunst Aktion dort aufgestellt, um den "Grünstreifen" in Bereich der südlichen Kölner Ringstraßen auf zu werten und als Lebensraum bewusst werden zu lassen.
Der lange Tisch ist satte 28 Meter lang, und steht jedem Kölner Bürger und Besucher frei zur Verfügung.