Im vorherigen Blogposting habe ich euch von der ⇨ Mütze zum ⇨ blauen Criss Cross erzählt. Und auch, dass ich ich mir von den Resten noch schicke Handwärmer stricken wollte.
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Doch bevor ich die Handwärmer stricken konnte, war zunächst viel Denksport nötig.
Da es mir im Frühjahr wirklich sehr schlecht ging, und der PTC/IIH zweifelsohne seinen Höhepunkt hatte, frage ich mich in Anbetracht der Bilder wie mir die Handwärmer überhaupt gelingen konnten.
Ich hatte keine Anleitung, und meine Gedächtnisleistung war so dermaßen eingeschränkt dass ich ernsthaft Angst davor hatte an einer frühen Form von Demenz zu leiden. Trotzdem habe ich es irgendwie geschafft mir einen Plan zu skizzieren, nach welchem ich arbeiten konnte.
Als ich jetzt im Herbst nach diesem Plan erneut stricken wollte, konnte ich mir vieles gar nicht mehr erklären und hatte auch keinerlei Erinnerungen mehr daran.
Da ich meine Handwärmer vom Arm beginnend zu den Fingerspitzen stricke, möchte ich sie euch auch so erklären.
Begonnen habe ich jeweils mit dem breiten Rippenbund.
Das Muster, bzw. die Farbfolge, entstammt meinem eigenen Design und ist in Glatt Rechts gehalten.
Für den Daumenspickel habe ich in jeder zweiten Reihe Maschen zugenommen. Insgesamt 18 Zunahmen. Zusätzlich nehme ich 2 Maschen von den bestehenden Maschen in den Spickel mit hinein, so dass sich letztlich 20 Maschen ergeben.
Außerdem lege ich den Spickel immer drei bis vier Maschen hinter den Übergang der Nadeln, so dass sich der Daumenspickel ergonomisch nach unten verlegt. Also dorthin, wo sich unser Daumen befindet wenn wir im Alltag auch damit arbeiten und greifen.
Weil für mich der Daumen gefühlt zur Pulsregion gehört, und das Daumengelenk das wichtigste Gelenk der gesamten Hand ist, stricke ich nicht nur einen Spickel sondern auch ein kleines Bündchen oben dran.
Und ich muss es leider immer wieder betonen, aber seid ich solche Handwärmer trage habe ich kaum noch Probleme mit Sehnenscheidentzündungen. Dabei hat mich diese Problematik früher wirklich jeden Winter in pure Verzweifelung getrieben!
Anders als bei der Mütze, habe ich hier die Fäden während der Farbwechsel locker mit laufen lassen. Auch dies war für mich ungewohnt, und hier bei weitem nicht perfekt, aber ich habe mich einfach mal getraut.
Vernähen musste ich dann trotzdem noch etwas. Aber bei weitem nicht so vieles wie bei der Mütze.
Verarbeitet habe ich die Reste der Cool Wool von Lana Grossa, welche nach der Mütze übrig geblieben sind.
Verbraucht habe ich ca. 30g in Marine, und je ca. 12g in Türkis Hellblau und Wollweiß.
Leider muss ich gestehen, dass mir die Handwärmer einen kleinen Ticken zu kurz geraten sind. Jedenfalls für meine Bedürfnisse. Ich trage es gerne lang den Arm hinauf.
Außerdem gefällt mir die jeweils einzelne Reihe nach den Rippenbündchen nicht besonders.
Deshalb dürfen diese Handwärmer wahrscheinlich weiter ziehen, und ich mache mir irgendwann noch einmal welche mit kleinen Verbesserungen.
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