Mittwoch, 2. Oktober 2019

Sommersocken No.1

Erinnert ihr euch noch an den Strang Sockenwolle mit Baumwolle, welchen ich von ⇨ Frau Odersocke zum testen erhalten habe? (Wenn nicht, dann bitte ⇨ HIER noch einmal kurz nach lesen.)
Nun, heute möchte ich euch zeigen was aus dem Strang entstanden ist.


Ein hübsches Paar kurzer und sehr angenehm zu tragende Sommersocken sind draus geworden. Und der Strang hat auch noch ganz wundervoll gewildert.


Anfangs musste ich mich ein bißchen einarbeiten. Was man auch am Bündchen und am Schaft der ersten Socken ein klein wenig erkennen kann. Aber Hey, bei all meinen früheren Versuchen mit Baumwolle Sockenwolle bin ich nie auch nur bis zur Ferse gekommen, bevor ich aufgegeben habe. Nachdem ich hier die ersten Schwierigkeiten überwunden hatte, lief das Garn fast von selbst über die Nadeln.


Begonnen habe ich mit einem elastischem Anschlag, und einem normalen Rippen Bündchen. Den Schaft jedoch habe ich auf gerade mal 20 Reihen begrenzt. Normal stricke ich ja bis zu 60 Reihen.
Damit sind es keine Sneaker. Aber das sollten sie auch nie werden, denn ich laufe im Alltag Sommer wie Winter gerne in meinen gut belastbaren Trekking Schuhen herum, welche einen recht hohen Schaft haben um das Gelenk zu schützen. Die Socken sollten auf jeden Fall bis über diesen Schaft reichen, damit sie sich in den Schuhen nicht nach unten ziehen.


Den Rest der Socke habe ich wieder nach meinen gut bewährten Standard Maßen angefertigt.
Herzchenferse......


.....und einfache Bandspitze.


Die Socken sind wirklich sehr angenehm zu tragen. Das Garn ist weich, aber dennoch stabil. Und bisher ist auch weder etwas ausgeleiert, noch verfilzt. Frau Odersocke hat wirklich viele tolle und unterschiedliche Färbungen auf diesem Garn in ihrem ⇨ Shop. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Und wenn ihr gerne etwas einfarbiges haben möchtet, schreibt sie einfach an. Sie erfüllt einem fast jeden Wunsch.


Fotografiert habe ich auf dem Kölner Ebertplatz, mit dem wasserkinetischen Brunnen im Hintergrund. Auch liebevoll der "Nagelbrunnen" genannt.


Der Ebertplatz war für mich persönlich schon lange ein gewisser Angstraum. Der Brunnen war jahrzehntelang sich selbst überlassen, der Platz permanent vermüllt, und wurde von Drogendealern und anderen Gestalten bevölkert. Selbst am Tage habe ich den Platz nur ungern direkt überquert. Aber leider ist dort auch ein sehr wichtiger und großer Knotenpunkt der Kölner U-Bahn, der sich nur schwer vermeiden lässt.
2017 dann erlangte der Ebertplatz traurige Berühmtheit, als bei einer Messerstecherei ein junger Mann ums Leben kam.


2018 formierte sich eine Bürgerbewegung, welche den Platz Stück für Stück wieder lebenswert machte. Die Brunnenanlage wurde mittels Spendengelder wieder in Betrieb genommen. Der Platz wurde ein wenig aufgeräumt und aufgehübscht. Baumscheiben wurden um Terrassen aus Holz ergänzt, auf denen man nun gemütlich sitzen kann. Die Bürgerbewegung organisiert viele Veranstaltungen unterschiedlichster Art und der Platz wird nun jeden Tag kontrolliert.

Es war sehr bewegend für mich diesen ungewöhnlichen Brunnen, dessen Wasserspiel ich eigentlich nur von Bildern aus Büchern oder Zeitungen kannte, nun mit meinen eigenen Sinnen plötzlich lebendig und voller Energie zu erleben.
Mein mulmiges Bauchgefühl jedoch konnte dieser Anblick leider nicht vertreiben. Alle Gestalten von früher konnte die Bürgerbewegung wohl nicht vertreiben, sie halten sich nun nur etwas mehr im Hintergrund als früher. Ich fühlte mich sehr beobachtet, als ich Kamera und Socken aus meinem Rucksack holte, und so wirklich entspannen oder konzentrieren konnte ich mich beim Fotografieren leider auch nicht.

Und leider, LEIDER, gab es zwischenzeitlich einen weiteren Zwischenfall auf dem Ebertplatz bei dem wieder ein junger Mann ums Leben kam. Aktuell werden Kameramasten auf dem Platz installiert, um diesen künftig intensiv überwachen zu können.


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